Miért témám a díszítés, az ornamentika?
Warum male ich florale Ornamente im 21. Jahrhundert?
Eine Pflanze symbolisch gesehen ist das Gegenteil einer Maschine.
Es ist frei,wachst nicht nach Befehl oder nach Profit,-sondern wachst nach ihre innere Autonomie,sehr wohl aber systematisch-wie uns die Blattlehre,also Phyllotaxis
erklärt.
Es blüht von Lebensbejahung und Freude, wenn es ihm gut geht;
Ihre Schönheit ist zwecklos;regional prägend, souverän,und es hat seine Laune -mal auch über die Grenzen zu wachsen.
Es lässt sich nicht hetzen,und wenn die Umgebung ungünstig ist, stirbt lieber.
Es gibt aber auch welche,die trotz harte Bedingungen stark genug sind mit Blüten zu Widerstand zu zeigen, sich weiter fortzupflanzen, und von Jahr zu Jahr wiederzukommen.
Das Ornament weist auf natürliche Gesetze hin,die wir nicht ohne Weiteres brechen können, weist auf die Schöpfung,aber auch auf die Liebe hin; auf eine Artenvielfalt,
Farben und Formenreichtum; durch ihre innere Rhythmik berührt die Leidenschaft in den
Herzen, damit symbolisiert es letztendlich die Freiheit.
Die Ranken sind wild aber trotzdem harmonisch und beweglich; ihre üppige Schönheit,die pulsierende Rhythmus wie auch in der Musik ist eine unerschöpfliche Quelle der Energie und
Erneuerung.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet,der letzte Fluss vergiftet,der letzte Fisch gefangen ist,werdet ihr feststellen“ dass die Kunst hätte mehr auf die Natur reflektieren müssen.
Mag. Gabriella Kopias, 2016