Művész Coaching-Künstler Coaching

Minden területet, amelyet kiműveltem, egy dolog köt össze :inspirálni szeretnék.

Hogy hangszerrel, hangszálakkal, ecsettel vagy szavakkal-e, ez másodrendű.

Hosszú évek után lehetségessé vált több művészi területet  átfogóan átlátnom,

és ezt művész coaching formájában fiataloknak átadni, legyen szó lámpalázról, burn outról,

művészi mondanivalóról, egyéniségről,külső helyzetek lelkünkre való kihatásairól.

 

Alle Gebiete, womit ich mich beschäftigte, verbindet etwas Gemeinsames:
zu inspirieren.
Ob mit Instrument, Stimme, Pinsel oder Wörter ist zweitrangig.
Deshalb kann ich mir vorstellen, interdisziplinär mehrere künstlerische Gebiete
zu verbinden und Künstler Coaching anzubieten.

Künstler Coaching

 


Wenn man spielt oder singt, teilt man sehr viel von sich selbst mit der Welt.Ich bin mir sicher, dass alle Musiker dieses Erlebnis kennen:
Es gibt einen Zustand, welcher noch kein psychisches Problem ist, aber schon die gute Leistung erschweren kann, weil persönliche Probleme sich auf die Stimme oder den Magen auswirken können, was verunsichern oder die Konzentration blockieren kann. Unsere musikalische Leistung kann schnell überschattet werden von Lampenfieber, zwischenmenschlichen Konflikten, Burn out.
Auch vom Anstoßen an die aktuellen eigenen Grenzen, wachsendem Leistungsdruck, Konkurrenz, und Arbeitslosigkeit in der Kunstszene.

Für ausländische Studenten möglicherweise ist es der Kulturschock, ganz zu schweigen vom inneren Schweinehund, finanzielle Unsicherheit/Arbeit neben dem Studium oder jeder Menge Widersprüche in der Welt und um uns herum.

 

Aber wie ist der optimale Leistungszustand, der „Moment of Excellence" zu beschreiben? Wie fühlt sich das an, wenn wir vor dem Konzert eine innere Sicherheit und Überzeugung haben, dass es gut, sogar hervorragend gehen wird; wenn wir spüren, dass wir vollkommen auf das Wesentliche fokussiert sind. Unsere Schritte sind auf das Ziel gerichtet, starke Konturen des Ziels heben sich hervor und alles anderes, was unwesentlich ist, bleibt unscharf rund herum.

Unsere Muskeln sind flexibel und bereit mitzuarbeiten, sind frei von Verspannungen, unsere Atmung ist tief und ruhig,unsere Gehirnteile sind vernetzt, wir fühlen uns stark, und eine Sekunde früher hören wir die richtige Tonhöhe in uns. Wir haben eine positive innere Attitüde, die man vorbereiten kann, eine positive Spannung, einhergehend mit einer Art Sicherheit, das Richtige zu tun: um dann ein noch höhere Ebene zu erreichen, und ein elementares, tiefgreifendes, katartisches, fast zeitloses Erlebnis zu schaffen, das die Ewigkeit berühren und dieses Erlebnis teilen kann. Diesen Zustand kann man durch Visualisieren,durch bewußte emotionelle Einstellung, und mit verschiedenen hilfreichen Methoden wie bewusste Atmung oder bewusste Ernährung vorbereiten, wenn man Raum schafft um sich von Ängste zu befreien.

 

Heute wird schöpferisches Denken und Handeln, wie auch eine starke Persönlichkeit zunehmend benötigt um den Herausforderungen unserer Zeiten begegnen zu können.

Eine solche Fähigkeit zu entwickeln setzt mentale Stärke, strategisches Denken aber auch großen Wortschatz durch Literatur, feine Poesie, passende Metaphern und Ideenreichtum voraus. Kreativität beruht eben auf der Vielfalt der Variationen, der Originalität, den überraschenden Einsichten und freien Assoziationen.

Um diese entfalten zu können, ist es wesentlich, Ängste zu lösen, Freude am Spiel zu haben, neugierig zu bleiben, aber auch Gewohnheiten in Frage zu stellen. Diese gehören im Grunde genommen nicht zum Instrumentalunterricht und ist nicht die Aufgabe der Professor/Innen, jedoch wenn man sich damit nicht auseinandersetzt, leidet die gesamte erbrachte Leistung darunter, obwohl manchmal einige Gespräche genügen würden, um die Situation anders betrachten zu können, sich neu zu definieren und kreative Auswege zu finden.

 

Musik hat ja bekanntlicher weise viel mit der menschlichen Seele zu tun. Kreativität steht jedoch nicht nur für Ideenreichtum, sondern auch für die Fähigkeit, in einer zunehmend chaotischen Welt Prioritäten halten zu können. Kreative Leute "können nicht anders", sie denken zwar unregelmäßig, aber sie haben ihre eigenen Regeln, die jedoch ebenso Regeln sind; so wie wachsende Rosenblätter einer inneren Logik folgen, die sich von jener eines leblosen Zaunes wesentlich unterscheidet.

 

Daher brauchen sie auch kreative Mentoren, die das nicht nur nachvollziehen können, sondern auch ermutigen.

Um Künstler zu werden, muss man Gratwanderungen und Prozesse durchstehen können: Warten zu lernen, reifer zu werden, und höhere Prioritäten anzustreben, innere Stärke und Autonomie zu entwickeln, und auch das Verständnis über das Menschliche zu vertiefen, denn Wahrnehmung und Fähigkeit für Empathie entwickeln sich nebeneinander.

 

Künstlerin zu sein bedeutet für mich, sich im Rahmen der Auseinandersetzung mit Harmonie, Komplexität, Stil und Perfektion in den Dienst höherer Ideale zu stellen. Mein Ziel ist den Ausdruckswillen und die Kreativität der Student/Innen zu wecken. Wie man lernt unter Druck optimale Leistungen zu bringen, ähnlich wie die Spitzensportler; wie man sich nach einer Krankheit wieder in Form bringt; wie man der Angst in die Augen sieht, Selbstvertrauen aufbaut, wie man Strategien entwickelt um aus Sackgassen heraus zu finden, verborgene Ressourcen freilegt, Courage entwickelt, den Universitätsalltag reflektiert.

Diese Prozess durchzuleben hilft uns authentische Menschen zu werden,die so leben,wie sie denken und fühlen.
Dabei kann eine Gesprächspartnerin, die beruflich ähnliche künstlerische wie pädagogische Wege hinter sich brachte, und dabei die Tiefen, aber auch die Höhen kennt, als Betreuerin und Unterstützerin viel helfen.

 

Zu diesen Themen habe ich in meinem Berufsalltag viel Resilienz/psychische Widerstandskraft gesammelt, viel erlebt, gelesen und reflektiert.

Im Coaching für Künstler wäre es also, wo ich - neben der Querflöte - all meine Erfahrungen für andere nützlich einbringen kann.

 

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Mag Gabriella KOPIAS



Eine von meinen großen Vorbildern:Anton Seder (1850 - 1916)